Kennen Sie die Szene, wenn Sie sich gegen 2.30 Uhr ins Kinderbett beugen, um Ihr Kleines herauszuheben, und dann einen scharfen Stich in der Taille spüren?
Oder wenn Sie tagsüber spüren, dass Ihr Rücken und Taille schmerzen, aber Sie heben Ihr Baby trotzdem heldenhaft hoch, weil es das braucht?
Bewegungsablauf
Die gute Nachricht: Ein erheblicher Teil der Rücken- und Kreuzschmerzen ist auf falsche Bewegungen zurückzuführen. Bei einigen der derzeit erhältlichen Babybetten (mit Gittern) müssen sich die Eltern tief beugen, um das Baby herauszunehmen. Hinzu kommen ein ständiger Schlafmangel und Müdigkeit.
Die Muskulatur ist nachts (oder morgens) gleich nach dem Aufwachen steif, die Nerven-Muskel-Verbindungen sind auch nicht in einem perfekten Zustand. In diesem Zustand reagiert unser Körper auf jede plötzliche Bewegung mit Schmerzen. Die Muskeln können sich anspannen, die Nerven können sich einklemmen.
Es ist alles für eine Verletzung gegeben, die je nach Neigung zu einer Lumbago oder einer Wirbelsäulenhernie führen kann.
Tiefe der Gitterbetten
Wie bereits erwähnt, muss bei den allermeisten Kinderbetten das Gewicht aus der Tiefe gehoben oder dorthin zurückgelegt werden. Diese Übung unterscheidet sich nicht wesentlich vom Kreuzheben im Fitnessstudio, außer dass hier das Gewicht während des Hebens meist weint.
Im Fitnessstudio gilt das Kreuzheben als eine Übung für Fortgeschrittene und erfordert eine sehr präzise Ausrichtung. Im Vergleich dazu geht eine frischgebackene Mutter ohne jegliches Aufwärmen an die Aufgabe.
Was man tun kann: Wenn Sie frühmorgens sehr fit sind, können Sie einige Aufwärmübungen machen (Hüft- und Rumpfkreisen), aber wenn Sie müde sind, ist es wichtig, sich auf die Grundlagen zu konzentrieren: Als Grundregel gilt, dass die Taille vor dem Heben gerade sein sollte, der Rücken also nicht in der Taille gebeugt werden sollte! Es ist sehr wichtig, das Rumpfbeugen mit aufrechter Haltung auszuführen, indem man seine Oberschenkel- und Gesäßmuskeln anwendet.